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Heizen mit Holz und saubere Luft – geht das überhaupt?

Die richtigen Vorraussetzungen schaffen

Es kommt darauf an – wenn er richtig verwendet wird, ist Holz ein durchaus umweltgerechter Brennstoff. Allerdings können unter bestimmten Bedingungen – zum Beispiel wenn minderwertiges Holz verwendet wird oder die Holzöfen alt und schlecht gewartet sind – beim Verbrennen unnötig viele Emissionen entstehen. Darunter Treibhausgase, die das Klima schädigen. Aber auch Schadstoffe wie Feinstaub, die gefährlich für die Gesundheit werden können. Gerade in Ballungsräumen verschlechtern Holzheizungen die Luftqualität.

Kann man überhaupt emissionslos mit Holz heizen?

Darum Holz aus der Region

Holz ist ein nachwachsender, aber begrenzter Rohstoff. Wird Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft verbrannt und damit Energie erzeugt, wird bei einer vollständigen Verbrennung nur so viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum zuvor während seiner Wachstumsphase aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Da die Verbrennung von Holz, gerade bei der Verbrennung von Scheitholz in kleinen Feuerungsanlagen ohne automatische Regelung, nie vollständig abläuft, entstehen bei der Verbrennung von Holz neben CO2 auch klimaschädliches Methan, Lachgas und Ruß. Methangas trägt 21mal stärker zur Erderwärmung bei, als die gleiche Menge Kohlendioxid.

Man sollte generell darauf achten, Holz aus der Region zu verwenden – denn je länger der Transportweg ist, desto mehr Treibstoff wird auch verbraucht, was wieder schädliche Umweltwirkungen mit sich bringt.
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Welche Stoffe können noch bei der Holzverbrennung freigesetzt werden?

so sauber wie möglich

In der Praxis entstehen zum Beispiel schädliche Stickstoff- und Schwefeloxide, Kohlenmonoxid, Salzsäure und Feinstaub. Die winzig kleinen Feinstaubpartikel werden eingeatmet – das kann das Herz-Kreislauf-System belasten oder zu Bronchitis und Asthma führen. Feinstaub steht außerdem im Verdacht, Krebs auszulösen. Bei unvollständiger Verbrennung können zudem Krebs erzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in Asche und Abluft entstehen.

Wie kann ich dafür sorgen, dass mein Holzofen möglichst wenige Schadstoffe ausstößt?

CO2 Emissionen der Heizsysteme

Im Grunde ist es recht einfach, Kamin und Co. klima- und gesundheitsfreundlich zu befeuern. Zunächst sollte man darauf achten, dass die Feuerstätte effizient und emissionsarm ist. Ältere Modelle sind dies oft nicht und sollten zügig ausgetauscht werden. Bei der Wahl des Brennstoffes kommt es darauf an, dass er zum einen für das Gerät geeignet ist. So sollten zum Beispiel Kohleöfen nicht mit Holz oder Scheitholzöfen nicht mit zu großen Holzscheiten beheizt werden. Die Bedienungsanleitung gibt Auskunft, welche Brennstoffqualität erforderlich ist. Außerdem ist es wichtig, dass der Brennstoff richtig gelagert wurde und trocken ist, wenn er in den Ofen wandert. Die richtige Bedienung ist ebenfalls wichtig, um Anwenderfehler wie beispielsweise das Überfüllen des Ofens oder ein zu spätes Nachlegen des Brennstoffs zu vermeiden. Und nicht zuletzt sollte der Ofen regelmäßig durch Fachleute gewartet und überwacht werden. So kann die Luftbelastung soweit wie möglich reduziert werden.

Quelle
http://www.meineheizung.de/holzheizung/co2-emissionen-holzheizung
Infografik emission co2

Adresse

Inh. Simon Göres
Bierberger Tor 2
31249 Hohenhameln

info@holzprofi-goeres.de

rechtliches

Nachhaltigkeit

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Anfahrtskosten

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